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Sichelzellenanämie - Objektträger 1
Die Sichelzellenkrankheit ist eine Erbkrankheit, bei der abnormales Hämoglobin gebildet wird. Dieses abnorme Hämoglobin führt dazu, dass sich unter niedrigem Sauerstoffdruck rote Blutkörperchen in Form eines "C" oder eines "I" (= Sichelzelle) bilden. Durch diese Formveränderung sind sie weniger flexibel und neigen dazu, zu verklumpen. Diese Verklumpungen blockieren den Blutfluss und können Schmerzen, schwere Infektionen und Organschäden verursachen.
Normalerweise zirkulieren die roten Blutkörperchen etwa 120 Tage lang im Blut. Bei der Sichelzellenkrankheit verschwinden die Sichelzellen in der Regel nach etwa 10 bis 20 Tagen.
Da die Formveränderung in der Regel bei niedrigen Sauerstoffspannungen (in der Mikrozirkulation) auftritt, ist es möglich, dass die deformierten Zellen im venösen Blut nicht sichtbar sind. Das Fehlen von Sichelzellen oder ein normales MCV schließt eine Sichelzellenkrankheit nicht aus
XN Scatterplots
Periphäres Blut
Sichelzellen
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